INKLUSIONSPREIS
Im Rahmen der Veranstaltung wird von den Organisatoren Sascha Rinne, Andreas Weigand und Oliver Wohlers im Namen des Fördervereins Inklusion e. V. der „Inklusionspreis“ vergeben. Er würdigt Menschen, die sich in besonderer Art und Weise für Inklusion engagieren.
Zum ersten Mal wurde 2013 der „Inklusionspreis“ an Oliver Pocher für sein außerordentliches Engagement zugunsten der Sophie-Scholl-Schule Wetterau überreicht. 2015 ging dieser Preis an Regine Sixt mit ihrer Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung „Tränchen trocknen“ für ihre großzügige Unterstützung der Schule. 2016 freute sich Frau Dr. Dr. h. c. Manuela Schmid über die Auszeichnung. Manuela Schmid gilt medienweit als Europas größte Privatspenderin und ist mit ihrer Heimatstadt Bad Nauheim in besonderem Maße verwurzelt. 2017 durfte Verona Pooth den Preis entgegennehmen: Sie engagiert sich seit vielen Jahren für die Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf e. V. Im Jahr 2019 wurde Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel mit der Auszeichnung geehrt. Sie nutzt ihre Popularität, um auf die Belange von Menschen mit Handicap hinzuweisen, und ist offizielle Botschafterin des „Wings For Life World Runs“. 2022 ging der Preis an Friedhelm Julius Beucher, der sich unermüdlich für Inklusion im Sport einsetzt. 2023 erhielt Marcus Prünte den „Inklusionspreis“. Er macht sich dafür stark, dass Menschen mit Handicap eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen. 2024 ging der Preis an Janis McDavid, für seinen unermüdlichen Einsatz als Botschafter für die Inklusion.

PREISTRÄGER 2024
Im letzten Jahr ging der Inklusionspreis an Janis McDavid. Janis McDavid lebt, was er sagt: Grenzen existieren nur in unseren Köpfen. Ohne Arme und Beine geboren, zeigt er mit beeindruckender Energie, dass wahre Stärke im Mut zur Veränderung liegt. Als Redner, Autor und Inklusionsbotschafter inspiriert er weltweit Menschen, ihre eigenen Möglichkeiten neu zu denken – mit Entschlossenheit, Humor und einem unerschütterlichen Glauben an das Potenzial jedes Einzelnen.



PREISTRÄGER 2023
Den Inklusionspreis 2023 erhielt Marcus Prünte. Er trat 1992 bei McDonalds ein und leitet mittlerweile 19 Restaurants in Essen, Mühlheim a.d. Ruhr, Ratingen, Velbert und Wuppertal. Er macht sich dafür stark, auch Menschen mit Behinderung in seinen Filialen zu beschäftigen.
Betriebsintegrierte Arbeitsplätze bieten für alle Beteiligten die Möglichkeit, eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erst einmal zu erproben – längerfristig wird damit aber ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis angestrebt. Aktuell beschäftigt er 20 Mitarbeiter mit anerkanntem Handicap. Er hofft damit einen Beitrag zu leisten, auch viele andere Unternehmen zu inspirieren, Menschen mit Handicap einzustellen.



PREISTRÄGER 2022
Der Inklusionspreis 2022 ging an Friedhelm Julius Beucher. Er wurde am 21.07.1946 in Bergneustadt geboren. Nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Bonn wurde er zunächst Lehrer, dann Rektor an der Gemeinschaftsgrundschule Bergneustadt-Hackenberg – später Rektor der integrativen Montanusschule Burscheid.
Seit 1967 ist Herr Beucher Mitglied der SPD in verschiedenen Parteifunktionen. Von 1990 bis 2002 war er Mitglied des Deutschen Bundestags. Darüber hinaus war er Mitbegründer und seitdem Vorsitzender eines Arbeitslosen-, Beschäftigungs- und Qualifizierungs-projekts „Verein für soziale Dienste“ im Oberbergischen Kreis mit inzwischen mehr als 6000 Beschäftigungsverhältnissen seit dessen Gründung.
Seit 2003 amtiert der Politiker als Beiratsvorstand im Deutschen Behindertensportverband. Von 2004 bis 2009 wirkte Friedhelm Julius Beucher als Kuratoriumsvorsitzender im Deutschen Behindertensportverband, von 2003 bis 2009 Vizepräsident Special Olympics Deutschland.
Seit 20.06.2009 ist er Präsident des Deutschen Behindertensportverbands/NPC Germany und nahm an 12 Paralympischen Spielen teil. Für sein Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.



PREISTRÄGERIN 2019
Den Inklusionspreis 2019 erhielt Kristina Vogel. Sie wurde am 10. November 1990 in Leninskoje geboren. Bereits als Nachwuchsradsportlerin wurde sie 6-fache Juniorenweltmeisterin. Nach einem schweren Unfall im Jahr 2009 kämpfte sie sich ins Leben und in den Sport zurück und errang zwischen 2012 und 2018 zwei Olympiasiege, 11 Weltmeistertitel, 5 Europameistertitel und 23 Deutsche Meisterschaften. Sie ist damit die bis dato erfolgreichste Radsportlerin der Welt.
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Bei einem Trainingsunfall im Juni 2018 wurde ihr Rückenmark am siebten Brustwirbel durchtrennt und seither ist sie ab der Brust abwärts querschnittgelähmt. Auch nach diesem erneuten erneuten Schicksalsschlag kämpfte sie sich zurück und dient mit ihrem unbändigen Lebensmut sowie mit ihrer positiven Art vielen Menschen als Vorbild. Mittlerweile sitzt Kristina im Erfurter Stadtrat, nutzt ihre Popularität, um auf die Belange von Menschen mit Handicap hinzuweisen, und engagiert sich nach wie vor im Radsport. Unter anderem ist sie Botschafterin für die Bahnradweltmeisterschaften 2020 in Berlin und arbeitet in der Athletenkommission im Weltradsportverband.



PREISTRÄGER 2017
Der Inklusionspreis 2017 ging an Verona Pooth. Seit den 90er Jahren ist sie aus der Medienwelt nicht mehr wegzudenken. 1990 startete sie ihre TV Karriere bei RTL II mit der Sendung „peep!“ Durch ihren schnell wachsenden Bekanntheitsgrad folgten etliche Werbeverträge, wie für die Telefonauskunft von Telegate – „Da werden Sie geholfen!“– die sie populär machten. Verona Pooth ist ein gern gesehener Gast im deutschen Fernsehen, bei hochklassigen Galas und auf den roten Teppichen der Medienwelt.



PREISTRÄGER 2016
Den Inklusionspreis 2016 erhielt Frau Dr. Dr. h.c. Schmid. Ende der 60er-Jahre verließ das Ehepaar Schmid die Kurstadt Bad Nauheim, baute auf Gran Canaria das Hotel-Imperium „Paradis Hotel S.A.“ auf und begann, großzügig soziale Projekte zu unterstützen. Manuela Schmid gilt medienweit als Europas größte Privatspenderin, aber Bad Nauheim ist ihr eine ganz besondere Herzensangelegenheit.



PREISTRÄGER 2015
Im Jahr 2015 erhielt Regine Sixt mit ihrer Stiftung Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung „Tränchen trocknen“ den Preis. „Wir sollten den Menschen immer in seiner Einzigartigkeit wahrnehmen.“ Mit dieser Einstellung trifft Regine Sixt ins Herz des Inklusions-Gedankens, deren Projekte sie in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt. Ihre Leidenschaft, benachteiligten Kindern zu helfen, veranlasst sie, viele Menschen für die gute Sache zu gewinnen um so umfassende Hilfe zu leisten. „Wir können so viel bewegen, wenn wir nur zusammenstehen!“, so ihr über Deutschlands Grenzen hinaus verbreitete Credo. Dafür gilt ihr unser aller Dank.
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PREISTRÄGER 2013
Zum ersten Mal wurde 2013 der Inklusionspreis an Oliver Pocher für sein außerordentliches Engagement für die Sophie-Scholl-Schule Wetterau überreicht. Durch seine sechs Moderationen der Charity-Gala begeisterte er viele Menschen und trug dazu bei, eine beachtliche Summe an Spenden für die Schule zu generieren.


